Neues Firmengebäude

von Jochen Lauxmann (Kommentare: 0)

Ab Januar 2014 arbeiten wir im neuen Firmengebäude. 
Mit dem Kauf einer ehemaligen Strickwarenfabrik im Neufra auf der Schwäbischen Alb verfügen wir nun über 800 qm Büroräumlichkeiten und Lagerflächen.

Geschichte

Die Gemarkung der heutigen Gemeinde Neufra war bereits in der jüngeren Urgeschichte und Frühgeschichte Siedlungsraum: Gräberfunde in Freudenweiler und Neufra datieren in die mittleren Bronzezeit um 1500 v. Chr., Funde von Keramik an der Torhöhle in die späte Bronzezeit (Bz D) um 1200–1300 v. Chr. und in das Spätlatène um 150/100 v. Chr. bis Christ Geburt, beim heutigen Standort des Rathauses im Oberdorf in die Urnenfelderkultur zwischen 750–450 v. Chr. und in Freudenweiler und Neufra in die Hallstattzeit um 1200 v. Chr. Die Kelten hinterließen bei Freudenweiler eine Viereckschanze aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. Funde aus römischer Zeit am Nordhang des Ebinger Berges datieren ins 1./2. Jahrhundert v. Chr.

Neufra ist wohl eine Alemannische Siedlung aus dem 6./7. Jahrhundert. Der Name Niwifara lässt sich von „Neue Sippe“ respektive „Neue Furt“ ableiten. Im Jahr 1138 fand Neufra als Nufiron in der Chronik Bertholds von Zwiefalten erstmals Erwähnung.

1182 wurden erstmals die Herren von Lichtenstein in Neufra erwähnt. Der Weiler Unterlichtenstein ging im 14./15. Jahrhundert ab. Im Jahr 1468 verkaufte Graf Ulrich von Württemberg die Herrschaft Gammertingen mit Neufra an Hans und Konrad von Bubenhofen, 1474 verkaufte er seinem Landhofmeister Hans von Bubenhofen Vorderlichtenstein und den halben Hinterlichtenstein. 1507 verkauften die Gläubiger des Hans Caspar von Bubenhofen die Herrschaft Gammertingen-Hettingen mit Neufra an den Obervogt von Urach Dietrich von Speth von Zwiefalten. Dies markiert den Beginn der von Speth’schen Herrschaft.

1534 besetzte Herzog Ulrich von Württemberg die mit ihm verfeindete Herrschaft Gammertingen und führt die Reformation ein. Mit dem Tod der Maria Antonia Emmerentia von Speth, Tochter des Hans Dietrich, im Jahr 1735 endet nach mehrfacher Teilung die Neufraer Linie von Speth. Das heutige Straßendorf Freudenweiler (ursprüngliche BezeichnungNeuhofen) geht auf den Neufraer Bürger Gregor Wetzel zurück, der auf Anregung von Marquard Carl Anton Speth 24. Mai 1795 auf Gebiet der Speth’schen Herrschaft Gammertingen/Hettingen das erste Haus errichtete. Das Ende der Speth’schen Herrschaft kam im Jahr 1806: Neufra, mit 846 Einwohnern größter Ort der ehemaligen Speth’schen Herrschaft, kam an das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen. Die von Speths verkaufen 1827 ihre Besitzungen an die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen.

1925 wurde der Landkreis Sigmaringen geschaffen, bei der Kreisreform Baden-Württemberg 1973 blieb Neufra selbständige Gemeinde.

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